Chaos im Kopf

Die Gedanken der Wildecat

David´s Welt

 

 

 

Vorwort:

Hier sind 5 kleine Geschichten (David’s Welt) die ich vor sehr langer Zeit, für meinen Sohn geschrieben habe.

 

Das Traurige S

 

David´s Mutter machte sich wieder einmal Sorgen, weil er wieder mal alleine saß. Aber David fand sich gar nicht alleine, er hatte doch Freunde, seine Freunde waren die Buchstaben. David lernte bald lesen und alle Buchstaben, die seinen Weg kreuzten wurden gelesen. Er freute sich sehr darüber, wenn er einen Buchstaben sah.Er begrüßte ihn freundlich und fing an, ihn zu lesen.

Es war ein schönen Sommertag als David auf der Wiese saß und einen bunten Schmetterling beobachtete. Als ein stimme neben ihm sagte „Hallo David, willst du mich heute nicht begrüßen?“ David schaute sich um, da stand vor ihm ein S.
„Hallo S, sagte David bist du ganz alleine hier, wo ist deine Familie?“

„Ich weiß es nicht, sagte das S traurig. Ich hab mich kurz um geschaut, da waren alle weg!“David überlegte kurz, dann nahm er das S an die Hand. „Wir finden sie schon.“ Die Beiden suchten die große Wiese ab, dann im Haus. Sie liefen zur Strasse, aber weiter durfte David ja nicht, was nun?

Beide saßen wieder auf der Wiese. Das S war jetzt so richtig Traurig, doch David lächelt es an. „Wir finden deine Familie schon!“
In diesem Augenblick flog ein Schmetterling vorbei. David erinnerte sich, dass er bevor das S kam, einen Schmetterling sah und dachte, dass es mit S anfängt. Vielleicht geht es auch mit den andern Buchstaben. David versuchte ganz fest an ein A zu denken, aber nichts geschah. Da hatte das S die Idee erst ein Auto anzuschauen, denn Auto begann ja mit A. David schaute sich ein Auto an und dachte an den Buchstaben A. Und da stand auch schon das A, so jetzt brauchen die aber deine Hilfe, sag doch bitte was fängt mit B an und mit C und so weiter. Dann sind die Buchstaben mit deiner Hilfe bald wieder zusammen.

 

Der Farbenklau

 

Eines Tages als David von der Schule kam und in seinem Zimmer malen wollte waren seine Stifte weg. Er lief zu seine Mutter, aber die wußte nicht wo die Stifte waren. David suchte in seinem Zimmer alles ab, das Einzige was er fand waren, viele schwarze und weiße Stifte. Erst jetzt bemerkte David, dass auch sein Zimmer nur schwarz-weiß war. Wo waren die Farben hin? Kann denn jemand Farben klauen? David sah auf den Boden und verstand die Welt nicht mehr. Da war ein Loch in der Wand, so groß wie seine Faust, er hatte es noch nie gesehen! Heute war alles anders.

In diesen Moment schaute eine Maus aus den Loch. Die schimpfte laut. David fragte freundlich was den los sei. Die Maus immer noch wütend: „Schau mich doch mal an!“. Jetzt sah David dass die Maus voller bunter Flecken war. „Was ist passiert?“ fragte David. Die Maus schaute ein wenig verwundert: „Siehst du denn nicht, dass keine Farben mehr da sind?“ „Doch, aber ich weiß nicht was passiert ist!“ Die Maus jetzt freundlicher: „Der Farbenklau hat wieder einmal meinen Weg gekreuzt und jedesmal bin ich voller Flecken!“ „Der Farbenklau?“ fragte David. „Ja, der Farbenklau ist ein kleines Monster, er frißt nur Farbe sonst, nichts!“ „Was können wir tun? Ich möchte nicht dass er alle Farben auffrißt! Die Welt soll bunt bleiben!“ Die Maus hatte keine Ahnung was man tun könnte, „Rede doch einfach mal mit dem Farbenklau!“ „Reden? Ich habe ein bißchen Angst“, meinte David. „Der frißt doch nur Farbe, vor den brauchst du keine Angst zu haben!“ David machte sich ganz klein und folgte der Maus. Es waren viele Gänge, aber die Maus kannte sich sehr gut aus.

Je weiter sie liefen, um so mehr bunte Flecken sah man. Dann kamen sie an einer Höhle an, das war die Höhle des Farbenklau. David rief ein wenig ängstlich ob er rein kommen dürfte um mit ihm zu sprechen. Eine freundliche Stimme sagte herein, David ging langsam hinein, da sass am Tisch ein kleines, buntes, aber hübsches Monster. Es fragte David was er wolle und bot David eine Schüssel mit roter Farbe an. David lehnte dankend ab und erzählte dem Monster wie er nach Hause kam und alle Farben nicht mehr da waren. Dann hätte es ja auch nichts mehr zufressen. Aber was soll ich denn machen, es frißt nun mal nur Farbe? David überlegte, Kinder auf der ganzen Welt malen bunte Bilder die werden dann irgendwann nicht mehr gebraucht und die könnte es doch fressen. Der Farbenklau war einverstanden und brachte David zurück in sein Zimmer und auch die Farben. Denn die hatte er sich zum Abendbrot aufbewahrt. Aber die brauchte er ja jetzt nicht mehr, denn David setzte sich sofort hin und malte viele bunte Bilder.

 


Und wenn du jetzt deine bunten Bilder suchst, weißt du ja, dass es wahrscheinlich der Farbenklau war !!!!

 

David und der gelbe Bus

 

David fährt gerne Bus, am liebsten den ganzen Tag. Er wird jeden Morgen mit einem großen Schulbus abgeholt und Mittags wieder nach Hause gebracht.
Das ist David viel zu wenig, am liebsten würde er selber einen Bus fahren, aber dafür ist er noch zu klein. Wenn er einen hätte, einen großen, gelben Bus,
mit dem würde er den ganzen Tag herum fahren. David ist in seinen Zimmer am Fenster und schaut nach draußen, es regnet schon den ganzen Tag und er hat heute auch noch Schulfrei. Dabei geht er doch gerne in die Schule. Plötzlich sieht David einen gelben Bus, so einen wie er immer haben wollte.
Ja, einen großen, gelben Bus, mit einem freundlichen Gesicht. Und er rief nach David. David lief so schnell er konnte zum Bus.

Der stellte sich erst einmal vor: „Ich bin Possy, ist dir auch so langweilig?“ „Ja!“ antwortete David.
„Dann steig ein und fahr mit mir, du darf´s auch fahren.“ „Bin ich den nicht zu klein zum fahren?“ „Aber nein, mit mir kann und darf jeder fahren, ich bin doch Possy der Phantasie Bus!“ David stieg ein und setzte sich ans Lenkerad, es war so toll. Er fuhr los, nach eine Weile fragte er: „Wo sollen wir denn hin fahren?“ Possy wußte es auch nicht so recht. „Hauptsache wir fahren dorthin, wo die Sonne scheint.“ „OK suchen wir die Sonne!“ meinte David.

Sie fuhren eine Stück, bis sie zu eineem hohen Berg kamen. „Ob da hinter ist die Sonne ist?“ fragte Possy. „Bestimmt,aber wie sollen wir über den Berg kommen? Der ist doch viel zu hoch?“ überlegte David laut. „Wir versuchen es einfach, vielleicht schaffen wir es ja“ meinte Possy. So fuhren sie los, auf dem halben Weg ging es nur noch ganz schwer und kurz vor der Spitze des Berges ging es nicht mehr, was nun? Wie sollten sie jetzt nach oben kommen. David und Possy überlegten, da hatte David die Idee. „Du bist doch Possy der Phantasie Bus und ich habe mit meiner Phantasie schon einige Abenteuer überstanden. Also werde ich mir einfach denken, dass ich ganz stark bin und werde dich nach oben schieben. David schloß die Augen und dachte daran wie stark er ist und schob den Bus nach oben. Er hatte sehr viel Mühe, aber der Bus fuhr. Oben angekommen, sahen sie die Sonne und eine große bunte Blumenwiese. Sie setzten sich ins Gras und machten ein Picknick. Nach einer Weile machten sie sich wieder auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, bedankte David sich für den schönen Tag und Possy versprach wieder zu kommen.

Vielleicht steht eines Tages Possy, der Phantasie Bus ja vor deiner Tür?

 

Die Reise zum Mond

David lag im Bett und konnte nicht einschlafen. Von seinen Hochbett aus konnte David durch das Fenster die Sterne und den Mond sehen. Es war fast Vollmond, es fehlt nur noch eine kleine Ecke. David überlegte wie es sein kann, dass der Mond mal dick und mal dünn war. Ob es wie bei einem Luftballon ist, den man aufbläst und die Luft wieder raus läßt? David wollte grade seine Augen zumachen ,als er ein Geräusch hörte. Er schaute runter und sah, er traute seinen Augen nicht, ja da stand ein Stern. Er hatte ein freundliches Gesicht und Arme und Beine. Der Stern sagte zu David dass er ein Freund vom S sei und das S erzählt habe, dass er ihm geholfen habe und dass er jetzt auch Hilfe brauche. „Aber sicher helfe ich dir wenn ich kann!“ sagte David. Da erzählte der Stern daß die Pumpe, mit der er den Mond aufbläst, verschwunden sei. David klettert aus seinem Hochbett und sagte: „Laß uns die Pumpe suchen gehen, aber wie soll ich denn auf den Mond kommen?“ „Nichts leichter als das, mit deiner Phantasie und ein bißchen Hilfe von mir, kannst du Fliegen.“ David öffnete das Fenster und schon war er in der Luft. Er flog hoch und höher zuerst konnte er noch sein Haus sehen, aber bald war es so klein wie ein Floh. Doch David hatte keine Angst, denn der Stern war ja bei ihm. Zuerst kamen sie an den Schaf´s Wolken vorbei. Dort streichelte David das kleine Lämmchen. Sie trafen dann den Sandmann, der sich heute verspätet hatte, deswegen konnte David auch nicht einschlafen. Aber der hatte die Pumpe auch nicht gesehen. Bald darauf kamen die beiden zum Mond der riesengroß war. So groß hatte David sich den Mond nicht vor gestellt. Sie liefen den ganzen Mond auf und ab, aber nichts von der Pumpe war zusehen. Der Stern war sehr Traurig und fing an zu Weinen. David lächelte ihn an: „Wenn ich mit Hilfe meiner Phantasie fliegen kann, dann kann ich auch die Pumpe wieder finden.“ Aber wie war die Frage? David überlegte kurz, dann hatte er die Idee, er schloß seine Augen, dachte an die Pumpe und pustet ganz feste. So jetzt müssen wir David helfen, schließe deine Augen und puste feste mit! Als David die Augen wieder aufmachte, hatte der Stern die Pumpe wieder in der Hand. Der Stern war sehr glücklich und im nächsten Moment war David wieder in seinem Bett. Hatte er alles nur geträumt? Aber nein, wir waren ja auch dabei!

 

 

Schokoladenmännchen 

 


David ißt wie alle Kinder gerne Schokolade.
Aber leider darf David das nicht ,
weil er dann ganz durcheinander wird .Er ist dann ganz albern und
springt ,rennt und ist ganz wild . Und wenn er wüten wir beißt er
sich selber. Er kann gar nicht damit aufhören. Darum bekommt er
ganz wenig Süßes .Doch eines Tages ging David an den Wohnzimmerschrank ,
denn dort hatte seine Mutter die Süßigkeiten versteckt. Als David Tür öffnete sprang ein
Schokoladenmännchen heraus und schimpfte“ Du willst doch wohl nicht ohne zu fragen an die Schokolade ?“
„Nein , doch “ stotterte David “
Ich wollte doch nur ein kleines Stück .Ich hab doch so ein Schokoladen Hunger.“
“ Du weißt doch das in der Schokolade Zucker ist
und das die dich ganz zappelig macht !“ “ Ja , aber was ist den noch in der Schokolade ?“
fragte David . Die beiden setzten sich auf der Couch und der Schokoladenmännchen erklärte ihn
in der Schokolade erst einmal Kakao ist und das der in Afrika und Südamerika wächst .
Die Kakaofrüchte sind Oval und ein bißchen rötlich .Das Schokoladenmännchen zeigte David so eine Frucht .
David sah das in der Frucht in einer weiß rötlichen Fruchtmuß so Ca 40 Bohnen lagen .
“ Die Bohnen“ so erklärte der Schokoladenmännchen weiter “ werden getrocknet und dann in Säcken
gefüllt und nach uns nach Europa geschickt . Dann in der Schokoladefabrik werden sie
gereinigt , geröstet , ausgeschält und gemahlen , das ist dann
Kakao .Der Kakao wird dann mit Milch und Zucker in einen riesigen
Rührwerk zu einer Schokoladenmasse gerührt . Die wird dann in Formen
gegossen und wenn dann die Schokolade hart ist wird sie eingepackt
und zum Verkauf in die Läden gebracht. So ich hoffe ich hab die das
gut erklärt ? David bedankte sich beim Schokoladenmännchen als in
diesen Moment seine Mutter hörte das Schokoladenmännchen verabschiedete sich
schnell und verschwand .David lief zu seiner Mutter und fragte sie ob er ein Stück
Schokolade haben dürfte . Seine Mutter gab ihn ein großes Stück und David erklärte seine Mutter wie Schokolade gemacht wird .
Seine Mutter war sehr erstaunt .Das David das wußte .Aber er erzählte der Mutter nichts von Schokoladenmännchen
sie hätte es bestimmt nicht geglaubt ,Oder?

    Your email address will not be published. Required fields are marked *

    *



    You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>